Skepsis ausräumen: Die Realitäten und Hürden bei der Auswahl von zirkulärem Objektmobiliar

Wir glauben an Transparenz . Die Umstellung auf Kreislaufwirtschaft bietet zwar langfristig einen immensen Mehrwert, doch insbesondere im anspruchsvollen Vertrags- und Projektumfeld bringt die Wahl dieses Weges besondere Herausforderungen mit sich, die unserer Meinung nach offen angegangen werden müssen.

Bei Wehlers verkaufen wir nicht nur Möbel, sondern betreiben einen zertifizierten, zirkulären Kreislauf. Dieses Engagement führt manchmal zu Kompromissen im Vergleich zu traditionellen „Fast Furniture“-Modellen. Wehlers verändert die Welt – ein RUM-Stuhl nach dem anderen – und hält sie zirkulär.


Herausforderung 1: Die Anfangsinvestition (der höhere Preis)

Der unmittelbarste „Nachteil“ ist der höhere Anschaffungspreis im Vergleich zu herkömmlichen Massenmöbeln.

Die Realität: Wir können nicht mit dem niedrigsten Preis konkurrieren, weil wir bei den Materialien, Zertifizierungen und der ethischen Beschaffung, die für eine echte Kreislaufwirtschaft erforderlich sind, keine Kompromisse eingehen.

  • Materialqualität: Für unsere Produkte verwenden wir hochwertige, langlebige und oft recycelte Materialien, deren Beschaffung, Verarbeitung und Zertifizierung naturgemäß teurer ist als die von neuen Alternativen.

  • Vertragsgerechte Konstruktion: Jedes Teil ist für den anspruchsvollen öffentlichen und gewerblichen Einsatz konzipiert, wodurch die Austauschhäufigkeit minimiert wird.

  • Rücknahmegarantie: Unsere Preise beinhalten die Kosten unseres Kreislaufsystems, einschließlich der Garantie, dass wir die Materialien am Ende der Produktlebensdauer zurücknehmen und wiederverwenden.

  • Post-Consumer-Kunststoffe: Die absolut beste Möglichkeit, recycelte Kunststoffe für Möbel zu verwenden, ist die Verwendung von „POST CONSUMER“-Kunststoffen. Manche argumentieren, dass Produktionsabfälle NICHT verwendet werden sollten, da dadurch der Anreiz für bessere Arbeit in Form von weniger Ausschuss verloren geht. Andererseits erhöhen Post-Consumer-Kunststoffe die Kosten, da viele zusätzliche Schritte erforderlich sind. Ein Beispiel finden Sie hier .

Wehlers' Minderung: Wir definieren dies als kontrollierte Gesamtbetriebskosten (TCO) . Die Investition sichert die langfristige Haltbarkeit und eliminiert zukünftige Entsorgungsverpflichtungen, wodurch die Lebenszykluskosten deutlich niedriger und vorhersehbarer sind als bei billigen Einwegalternativen.

Herausforderung 2: Längere Vorlaufzeiten und Bestandsbeschränkungen

Bei Großprojekten ist die Beschaffungsgeschwindigkeit entscheidend. Da unsere Produktion auf überprüfbaren, zertifizierten Materialströmen und strengen Qualitätskontrollen basiert, sind unsere Lieferzeiten oft länger als bei Distributoren mit riesigen, nicht zertifizierten Lagerbeständen. Derzeit beträgt die Lieferzeit von der Bestellung bis zur Auslieferung in Europa etwa sechs Wochen. Außerhalb Europas verfolgt Wehlers die Vision, ab einem Umsatz von 5 Mio. EUR eine lokale Lieferkette aufzubauen. Dies unterstützt die Lieferzeiten und unterstützt die Bemühungen zur Kreislaufwirtschaft.

Die Realität: Zirkuläre Produktion unterscheidet sich grundlegend von linearer, schneller Fertigung. Qualität und Transparenz stehen bei uns über Geschwindigkeit. Sonderprojekte, spezielle Materialoberflächen oder Großaufträge erfordern präzise Planung und Terminierung.

Wehlers' Risikominderung: Wir arbeiten bereits in der frühen Entwurfsphase mit Vertragshändlern, Innenarchitekten und Kunden zusammen, um die Produktionspläne an die Projektzeitpläne anzupassen. Wir nutzen modulare Designs und halten einen Kernbestand an stark nachgefragten Artikeln vor, bestehen jedoch auf einem vorab geplanten Beschaffungsplan, um Projektrisiken zu minimieren und eine vollständige Zertifizierungsdokumentation sicherzustellen.

Die RUM-Stühle werden aus recyceltem Kunststoff hergestellt und enthalten keine hässlichen Substanzen, die auf den Oberflächen von Sitzen und Rückenlehnen sichtbar sind. Für die meisten Menschen ein Zeichen von Einzigartigkeit. Für andere ein Zeichen von minderer Qualität. Tatsächlich bestehen die RUM-Stühle NUR aus zwei Materialien und werden recycelt: Stahl und Kunststoff.

Herausforderung 3: Integration des Kreislaufsystems (Komplexität)

Der Übergang von einem einfachen „Kaufen-Entsorgen“-Modell zu einem Kreislaufsystem kann sich administrativ komplex anfühlen. Dazu gehört die Berücksichtigung der zukünftigen Nutzungsdauer von Anlagen, die Nachverfolgung von Materialien und die Verwaltung des Rücknahmeprozesses.

Die Realität: Die Umsetzung einer Kreislaufstrategie erfordert ein Umdenken im Beschaffungswesen und im Prozessmanagement. Es handelt sich um eine Investition in die Zukunftssicherheit Ihres Unternehmens und die Einhaltung der ESG-Vorgaben.

Wehlers' Mitigation: Wir kümmern uns um die Komplexität für Sie. Wir bieten Ihnen eine umfassende Dokumentation zur Anlagenverfolgung und klare End-of-Life-Protokolle . Unser engagiertes Projektteam verwaltet den gesamten Kreislauf, sorgt für mühelose Compliance und ermöglicht Ihnen die Berichterstattung über nachweisbare, positive Umweltauswirkungen ohne Verwaltungsaufwand.


Unser Versprechen: Transparenz schafft Vertrauen

Die Nachteile von Wehlers sind die direkte Folge unseres Engagements für Qualität, Langlebigkeit und eine echte Kreislaufwirtschaft. Die Frage, was nach dem Gebrauch passiert, steht im Kaufprozess oft nicht auf der Tagesordnung. Wir gehen diese Hürden lieber im Vorfeld an und stellen sicher, dass unsere Partner umfassend informiert sind und die Gewissheit haben, eine langfristige, verantwortungsvolle Investition zu tätigen.

Sind Sie bereit, die spezifischen Herausforderungen Ihres Projekts und die Art und Weise, wie Wehlers diese lindert, zu besprechen?

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