VIA University College und der RUM-Lehrstuhl: Pionierarbeit für nachhaltige Praktiken

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit weltweit im Vordergrund steht, setzen sich Bildungseinrichtungen für umweltbewusstes Handeln ein. Eine dieser Institutionen, die bedeutende Fortschritte erzielt, ist das Via University College, das kürzlich den RUM-Lehrstuhl eingeführt hat. Diese innovative Initiative legt den Schwerpunkt auf nachhaltige Prinzipien, die Minimierung des CO2-Fußabdrucks und die Förderung von Praktiken der Kreislaufwirtschaft.
Den RUM-Lehrstuhl verstehen
Der RUM-Stuhl symbolisiert das Engagement des Via University College, Nachhaltigkeit in Lehrplan und Kultur zu integrieren. Der RUM-Stuhl ist nicht nur als ikonisches Möbelstück konzipiert, sondern erfüllt einen doppelten Zweck: Er bietet Funktionalität in Unterrichtsräumen und Freizeitbereichen und dient gleichzeitig als Katalysator für Diskussionen über nachhaltige Praktiken wie Kreislaufwirtschaft, Ressourcen für alle, geringer CO2-Fußabdruck und mehr.
Geringer CO2-Fußabdruck
Eines der Hauptziele des RUM-Chair-Projekts ist die Gewährleistung eines möglichst geringen CO2-Fußabdrucks über den gesamten Lebenszyklus. Von der Materialauswahl bis hin zu den Produktionsprozessen wurde jeder Aspekt sorgfältig geprüft, um die Umweltbelastung zu minimieren. Der Stuhl wird aus recycelten Materialien gefertigt, die zur Beseitigung von Abfällen aus der Umwelt verwendet werden.
Henrikke Lockert-Hansen vom VIA University College drückt es so aus: „Ein geringer CO2-Fußabdruck ist für uns alle von besonderem Interesse. Wir sind Fonds des RUM-Lehrstuhls, der einen geringen CO2-Fußabdruck von 15,2 kg CO2e pro Lehrstuhl bietet. Das ist großartig und bietet uns die Möglichkeit, eine der heutigen weltweiten Herausforderungen zu unterstützen. Auch für uns als Studierende spielen die Auswirkungen auf die Umwelt und die Erhaltung von Ressourcen für ihre Zukunft eine Rolle bei der Wahl unserer Universität.“
Darüber hinaus werden bei der Herstellung des RUM-Stuhls Altmaterialien verwendet, die für die RUM-Stühle verwendet werden. Wenn die Stühle nicht mehr verwendet werden, werden sie zurückgeholt und die Materialien wiederverwendet. So entstehen keine Abfälle und Materialien für zukünftige Generationen. Das VIA University College vermeidet Einwegmöbel.
Übernahme der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft gewinnt angesichts der Herausforderungen von Abfall und Ressourcenknappheit zunehmend an Bedeutung. Der RUM-Stuhl wurde nach diesem Prinzip entwickelt. Er ist kein Einwegprodukt, sondern langlebig und robust. Sein Design ermöglicht einfache Reparaturen und Modifikationen, wodurch seine Lebensdauer verlängert und der Bedarf an neuen Ressourcen vermieden wird. In Universitätsumgebungen kann die Inneneinrichtung stark beansprucht werden, daher ist der Austausch einzelner Teile ein großer Vorteil.
Darüber hinaus nutzt die Schule das Rücknahmeprogramm für den RUM-Stuhl. Sobald die Stühle das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, werden sie abgeholt, aufgearbeitet und wieder in das Ökosystem der Schule integriert oder verantwortungsvoll recycelt. Alternativ können sie im Werk zu neuen RUM-Stühlen recycelt werden. Dieses Verfahren stellt sicher, dass Materialien kontinuierlich wiederverwendet werden, reduziert Abfall und trägt zu einer nachhaltigen Zukunft bei.
Ein Bildungsmodell für die Zukunft
Die RUM-Lehrstühle des Via University College sind mehr als nur Möbel; sie sind ein Eckpfeiler eines umfassenderen Bildungsmodells, das Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Lehrende können die Präsenz des RUM-Lehrstuhls nutzen, um Studierende in Gespräche über nachhaltige Praktiken und deren Bedeutung in Wirtschaft und Gesellschaft einzubeziehen.
Workshops und Projekte rund um den RUM-Lehrstuhl können Studierende dazu anregen, kritisch über ihr Konsumverhalten und die Umweltauswirkungen ihrer zukünftigen Entscheidungen nachzudenken. Damit bereitet das Via University College die Studierenden nicht nur auf das Berufsleben vor, sondern vermittelt ihnen auch ein Verantwortungsbewusstsein für den Planeten.
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